Der lange Werdegang begann im Mai 1970 in der Hansestadt Lübeck und führte über kleine Umwege 1994 schließlich in die Hanseperle Hamburg. Als Sohn eines Kapitäns zu hoher See und einer Lehrerin gab es weder Schiff noch Schule zu erben, was also tun? Es war Zeit für den besten Grafik Chip der Welt – dem Gehirn!
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Wie konnte es so weit kommen?
Ganz einfach! Wie aus dem talentierten Fußballbengel erst ein pubertierender Punklümmel, dann ein Schwermetall Trommler und dann doch noch ein vorzeigbarer, wenn auch legerer Hanseat und Freiberufler wurde.
  • DIE FAST GANZE GESCHICHTE
    Die ersten unbeschwerten Jahre verlebte ich in Lübeck. 1975 zogen wir nach Reinfeld in unser Haus am See und es ging langsam los. Einschulung, neue Freunde, Fußball und natürlich im Sommer baden und im Winter Eishockey. Drei meiner besten Freunde kenne ich aus diesen Tagen und der Werdegang begann, denn mit dem Faulenzen war es dann vorbei.
    Ein KISS Konzert 1980 auf den Schultern meiner Mutter veränderte alles. Auf dem Gymnasium wurde ich Punk und schnitt mir ein letztes Mal die Haare ab, doch der Rebell wurde von der Scheidung meiner Eltern eingeholt und ich musste 1985 nach Neumünster ziehen. Ich begann selber Musik zu machen, wurde Autor und Zeichner der Schülerzeitung, genoss die neuen Wege und machte nebenher noch mein Abitur mit Englisch und Mathe als Leistungskurs.
    Gewappnet für die Gefahren dieser Welt bezog ich mit 17 meine erste eigene Wohnung, ohne daß Mutti auch nur einmal meine Wäsche gewaschen hat. Eingerichtet mit Erbstücken und einem Schlagzeug im Schlafzimmer, lernte ich haushalten, kochen und wurde so zum Schwiegersohn in spe. Doch mit der ersten Band in Hamburg ging es endlich raus auf die Bühnen und die Abende kannten oft kein Ende.
    Die Zeit als Zivi im UKE ebnete mir den Weg nach Hamburg und 1994 zog ich endgültig in die Hanseperle in meine heutige Bleibe. Ich trommelte bei einigen Bands, wurde 1995 an der Hamburger Technischen Kunstschule angenommen und feierte mein Diplom in Mexiko. 1999 wurde ich erst Grafiker und dann zur Muskulatur einer kleinen Werbeagentur, fing an meine Wohnung zu renovieren und mit den neuen Gefährten und Medien ergaben sich die Möglichkeiten.
    Mit den ersten Jobanfragen und allen Wassern gewaschen wagte ich 2004 den Schritt in die Selbstständigkeit. Seitdem arbeite ich entweder im Home Office oder vor Ort. Von der Visitenkarte über Film bis zur Website habe ich irgendwie alles mindestens einmal gebaut, wie beispielsweise weit über 30.000 Druckseiten. Seit 2014 mache ich die Gegend mit meiner Band WARSONS wieder unsicher und bin erfolgreich 52 geworden.
    Und zack ging es zu Schrödey ins Absurd Studio Hamburg, um die ersten fünf Tracks für unsere EP "Death To All" einzuspielen. Das war wie Metal–Urlaub und danach folgten die ersten geilen Gigs, mit denen wir natürlich auch auf Youtube angeben. Zum Kohlenholen bin ich dann tatsächlich endlich einmal bei den treuen Bohnen im fünften Stock in der City Nord gelandet und muß gestehen, daß es mich einlädt, länger zu bleiben – halt solang' man mich reinlässt. Aber ich musste ja auch weiterziehen. Just let me roll ...
Geboren 1970 in Lübeck, Abitur 1990
in Neumünster, Studium Politische
Wissenschaft, Logistik und Soziologie
1993–1995 in Kiel, 1995–1998 Studium
Grafik Design HTK Hamburg, Abschluss
als Diplom Kommunikationsdesigner. Seit 1994 freie Arbeiten, 1999–2004
Festanstellung als Grafiker in einer
Werbeagentur, seit 2004 als Freiberufler
für diverse Kunden in allen Medien von der Visitenkarte bis zum Film tätig.